Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Grundsätzlich können Dreiphasenmotoren sicher mit Einphasenantrieben bei kleinen Leistungen betrieben werden. Einphasenantriebe liefern standardmäßig eine Dreiphasen-Ausgangsspannung und sind daher für den Betrieb von Dreiphasenmotoren geeignet. Es gibt auch die Möglichkeit, zwei der Phasen (bei Einphasenversorgung) an die beiden Phasen des Motors anzuschließen und die dritte Phase mit einem Kondensator (zur Erzeugung eines 90-Grad-Phasenversatzes) zu verbinden. Diese Anschlussart wird in der Literatur als "Steinmetz-Verkabelung" bezeichnet. Solche Anwendungen sind jedoch nicht empfohlen, da sie zu erheblichen Leistungsverlusten des Motors führen können. Wenn der Motor mit der auf dem Typenschild angegebenen Nennleistung betrieben werden soll, ist mit Schäden am Motor zu rechnen.
Effizienzprobleme bei Asynchronmotoren (Induktionsmotoren)
Wie bekannt, wandeln elektrische Motoren elektrische Energie in mechanische Energie um. Die „Leistung“ eines Elektromotors, die auf dem Typenschild des Motors angegeben ist, bezieht sich auf die mechanische Ausgangsleistung, nicht auf die elektrische Eingangswirkung. Zum Beispiel bedeutet ein 3-kW-Motor, dass wir eine mechanische Ausgangsleistung von 3 kW am Motorwellenende erwarten können. Die tatsächlich verbrauchte elektrische Leistung jedoch ist ein Maß für die Effizienz des Motors. In diesem Beispiel können unterschiedliche Motoren bei gleicher 3-kW-Ausgangsleistung möglicherweise 3,25 kW, 3,5 kW oder sogar 4 kW elektrische Leistung verbrauchen! Dies zeigt den Unterschied in der Effizienz von Motoren. Eine höhere Effizienz bedeutet auch niedrigere Verluste und damit bessere Energieeinsparungen.

Wir empfehlen Nutzern, auf Motoren mit höherer Effizienz zurückzugreifen – auch wenn die anfänglichen Investitionskosten etwas höher sind – da sich diese aufgrund der besseren Energieeffizienz in der Regel kurzfristig amortisieren.
Grundsätzlich stellen wir fest, dass Motoren aufgrund von Überlastung und den daraus resultierenden Überströmen und Überhitzung ausfallen oder durchbrennen. In diesem Zusammenhang kann der Schutz von Motoren vor übermäßiger Hitze in zwei unterschiedliche Konzepte unterteilt werden.
Direkter Schutz:
Geräte wie PTC, Thermostate, PT100 usw., die ebenfalls für Motoren eingesetzt werden können, werden direkt in den Wicklungen des Motors platziert. Sie übermitteln Informationen über die tatsächliche Wicklungstemperatur (oder das Überschreiten eines Temperaturgrenzwerts) an die Außenwelt und dienen dazu, den Motor abzuschalten, bevor er beschädigt wird. Dies wird jedoch nicht ausschließlich durch das Vorhandensein des entsprechenden Zubehörs im Motor gewährleistet, sondern erfordert auch die Vorsichtsmaßnahmen und das Know-how des zuständigen Anwendungs- bzw. Feldingenieurs im Betriebsszenario des Motors. Da die Messung und Anzeige direkt von der Temperatur abhängt, wird diese Methode als direkter Schutz bezeichnet.
Indirekter Schutz:;
Eine weitere häufig bevorzugte Methode besteht darin, den Motor zu schützen, indem der Motorstrom überwacht wird und die Logik „Motor überhitzt“ angewendet wird, wie folgt: „Wenn über einen längeren Zeitraum ein Überlaststrom gezogen wird, muss der Motor überhitzt sein.“ Für diesen Zweck stehen verschiedene elektrische Schaltgeräte wie thermische Relais oder Motorschutzschalter zur Verfügung.
Obwohl beide Methoden das gleiche Ziel verfolgen, können sie aufgrund der unterschiedlichen Funktionsprinzipien nicht als vollständig gleichwertig angesehen werden
In Bezug auf Gehäuse- und/oder Verpackungsgröße sind Kompaktmotoren Motoren, die in ein kleineres Gehäuse passen, als es die IEC-Normen für die gleiche Leistung und Polzahl vorsehen. Sie werden gelegentlich bevorzugt, wenn es erforderlich ist, sie in beengte Räumlichkeiten einzupassen, wenn Kostenaspekte berücksichtigt werden müssen oder wenn das Gewicht eine Rolle spielt.
Service-Faktor
Wir nennen den Service-Faktor das Verhältnis der maximalen Leistung, die der Motor kontinuierlich ohne Schaden erbringen kann, zur Leistung, die auf dem Typenschild angegeben ist. Der Service-Faktor ist ein Maß für die Fähigkeit, den Betrieb ohne Schäden auch bei realen Betriebsbedingungen wie Überlastung oder höheren Umgebungstemperaturen aufrechtzuerhalten.
ELK-Motoren haben in der Regel Service-Faktoren von 1,15 bis 1,20 für die Effizienzklasse IE2 und 1,20 bis 1,25 für die Effizienzklasse IE3.
In Kürze;
Leistung (Power): Gibt die Leistung des Motors in kW an. Es sind auch Ausdrücke wie PS (Pferdestärken) verfügbar. Dies ist die mechanische Ausgangsleistung.
U/min (RPM): Gibt die Nenndrehzahl des Motors unter Nennlast in U/min (oder RPM) an.
Betriebsspannung und Frequenz: Dies sind die Werte der Nennbetriebsspannung (Volt) und Frequenz (Hz). Zusätzlich werden die Spannungswerte für Delta- (D) und Stern- (Y) Anschluss bei Dreiphasenmotoren angegeben.
Motorart nach Versorgung: Asynchronmotoren werden hauptsächlich in einphasigen (einphasig) oder dreiphasigen (dreiphasig) Ausführungen produziert. Motoren, die mit einer einphasigen Versorgung (d.h. Phase, Neutralleiter) betrieben werden, werden als einphasig bezeichnet, und Motoren, die mit einer dreiphasigen Versorgung (d.h. R-S-T oder L1-L2-L3) betrieben werden, als dreiphasig, wie der Name bereits andeutet.
Nennausgangsstrom: Es ist der Strom (A), den der Motor unter normalen Betriebsbedingungen bei voller Last aus dem Netz zieht, wie auch auf dem Typenschild angegeben. Belastungen, die über diesen Stromwert hinausgehen, gelten in der Regel als Überlast, und Motoren, die auf diese Weise lange betrieben werden, können beschädigt werden.
Erklärungen und Zertifikate: Es können Zertifikate/Stempel wie die CE-Kennzeichnung vorhanden sein, die darauf hinweisen, dass der Motor gemäß den europäischen Maschinenrichtlinien hergestellt wurde, UL, cSA, die die Einhaltung von US-amerikanischen und kanadischen Normen bestätigen, sowie EAC, die die Einhaltung russischer Normen anzeigt. Für unterschiedliche Regionen der Welt können viele weitere Erklärungen/Zertifikate verfügbar sein.
Motoraufbau: Es gibt standardisierte Montagetypen für Asynchronmotoren, wie z.B.: B3: Fußmontage, B5 / B14: Flanschmontage oder Kombinationen wie B35: Fuß + Flansch.
Betriebsart: In der Regel werden die Leistungs- und Leistungsdaten auf den Schildern gemäß dem kontinuierlichen Betrieb der Motoren angegeben, den wir als S1 – Dauerbetrieb bezeichnen. Es gibt jedoch viele andere Betriebsarten, die von S2 bis S9 definiert sind. Zum Beispiel bedeutet S3-40%ED: Der Motor läuft 40 % der Zeit unter Volllast, und die verbleibenden 60 % der Zeit bleibt er ausgeschaltet. In diesem Fall kann berechnet werden, dass der Motor aufgrund der Ruhezeit eine höhere Leistung als bei S1-Betrieb liefern kann. Diese Betriebsarten können im Allgemeinen als intermittierender Betrieb klassifiziert werden.
Seriennummer: Sie ist eine nützliche Registrierungsinformation, besonders um in Zukunft einen Motor aus der Fabrikdatenbank abzufragen.
Isolationsklasse: ELK-Motoren haben standardmäßig die Klasse F-Isolierung, was bedeutet, dass die Motorwicklungen für Temperaturen bis zu 155 Grad Celsius ausgelegt sind. Optional kann auch die Klasse H-Isolierung hergestellt werden, was 180 Grad Celsius bedeutet.
Gewicht: Es ist das Nettogewicht des Motors. Das Verpackungsgewicht ist nicht enthalten.
Effizienzklasse: Als ELK-Motor fertigen wir Motoren mit den Effizienzklassen IE2, IE3 und IE4. Zusätzlich bieten wir spezielle Designs oder branchenbezogene Motoren an, die nicht im IE-Konzept fallen.
IP-Schutzklasse: Als ELK-Motor ist unser Standard die IP55 geschützten Motoren. IP steht für Ingress Protection und definiert die Dichtheit des Motors gegen das Eindringen von Wasser und Staub aus der Umgebung in das Innere des Motors.
Lagerarten: Informationen zu den verwendeten Lagertypen im Motor. Der Anwendungstechniker muss sicherstellen, dass die tatsächliche Belastung (sowohl radial als auch axial) die Belastungsgrenzen der Lager nicht überschreitet. Falls dies der Fall ist, können optional verstärkte Lager verwendet werden.
Herkunft: Gibt das Land an, in dem das Produkt hergestellt wurde. ELK-Motoren verwenden keine Vertragsfertigung außerhalb eigener Fabriken. Wir produzieren gemäß europäischen Vorschriften und Designkriterien zu 100 % in Eigenregie mit nationalem R&D-Team. ELK-Motoren sind bereits als staatlich anerkanntes Forschungs- und Entwicklungszentrum zertifiziert.
Die Rahmenabmessungen 63-180 der ELK-Motoren bieten Flexibilität für verschiedene Montagetypen durch ihre abnehmbaren Füße, die an drei Seiten montiert werden können. Diese Funktion ermöglicht die Montage der Klemmenkästen an den gewünschten Seiten. Bei Standardmotoren befindet sich der Klemmenkasten oben. Die Motoren im Rahmen 200-315 haben jedoch fest verbaute Füße. Zusätzliche F&E-Studien sind jedoch bereits im Gange, um die vollständige Produktreihe mit abnehmbaren Füßen anzubieten. Bitte wenden Sie sich an den Vertrieb für aktuelle Informationen.

Abnehmbare Füße

Symmetrisches Design
Wenn nicht anders angegeben, werden in unseren Motoren als Standard Kugellager verwendet. Jedes Lager definiert zwei Kraftkomponenten: axiale und radiale Kräfte. Die axiale Kraft ist die Kraft, die die Motorwelle entweder nach innen drückt oder nach außen zieht. Die radiale Kraft ist die Kraft, die die Motorwelle seitlich belastet.
In Anwendungen, bei denen Keilriemen- oder Keilriemenspannungen zur Übertragung der Bewegung zwischen Motor und Last verwendet werden, kann es zu einer radialen Belastung kommen, die die Standardlagerkapazität überschreitet. In solchen Fällen können auf Anfrage die vorderen Lager des Motors als Zylindrische- oder verstärkte Lagerklasse, auch als NU-Typ bezeichnet, gewählt werden.
Darüber hinaus können Motorenstrukturen mit Nachschmiernippeln, insbesondere bei Motoren mit höherer Leistung, für eine Nachschmierung der Lager bereitgestellt werden.

Unsere Motoren unterliegen 3 verschiedenen Prüfungen:
1. Nach dem Aufbringen der Wicklungen auf den Stator (bei allen Motoren):
a. Impulse-Test (Surge-Test):
b. Widerstandsmessung:
c. Isolationsmessungen
d. Teilentladungs- und Hochspannungsprüfungen:

2. Während der Montage (bei allen Motoren):
a. Niederspannungsstartprüfung:
b. Leerlaufprüfung bei Nennspannung:
c. Schallpegelmessungen:
3. Leistungs- und Warmlaufprüfungen unter Volllast im Labor (Stichprobenverfahren):

Es ist ein Rückmeldesystem, das die Geschwindigkeit des Motors und in einigen sehr spezifischen Anwendungen auch seine Position dem Hauptregler (meist ein Frequenzumrichter) meldet. Es wird hauptsächlich in Anwendungen gefordert, in denen der Motor mit einem Frequenzumrichter betrieben wird, und in Anwendungen, die eine geschlossene Schleifenvektorregelung erfordern, die ein volles Drehmoment bis hin zu Nulldrehzahl bereitstellt.
In großen, leistungsstarken Motoren und bei Antriebsbetriebsoperationen kann ein unerwünschter Strom namens „Lagerstrom“ über die Lager zirkulieren, wodurch die Lebensdauer der Lager verringert wird. Eine Methode, dieses Phänomen zu vermeiden, besteht darin, das Motorlager als isoliertes Lager auszuführen.
Wenn die Luftfeuchtigkeit durch atmosphärische Bedingungen und die Wetterverhältnisse im Betriebsumfeld des Motors in Wasser (Tauwasserbildung) übergeht, kann Feuchtigkeit im Motor sowie auf den Wicklungen entstehen.
Insbesondere bei Motoren, die von einem Frequenzumrichter angetrieben werden, kann diese Situation in solchen Systemen zusätzliche Probleme verursachen, da die Ausgangsspannungen handelsüblicher Frequenzumrichter oft eine hohe Frequenz mit sehr schnellen Spannungsspitzen aufweisen. Als Gegenmaßnahme gegen Tauwasser kann auf Anfrage ein Heizer im Motor installiert werden. Diese Heizer laufen vor dem Start des Motors, um das kondensierte Wasser – insbesondere auf den Wicklungen – zu entfernen.
Die Abkürzung IP steht für Ingress Protection und bedeutet Schutz vor dem Eindringen von festen/flüssigen Stoffen. Nach der Abkürzung IP folgen zwei Zahlen. Die erste Zahl (Zehnerstelle) gibt den Schutz gegen feste Stoffe an, die zweite Zahl (Einserstelle) den Schutz gegen Flüssigkeiten. ELK-Motoren werden standardmäßig in der Schutzklasse IP55 produziert. Auf Anfrage sind auch IP56, IP65 und IP66 möglich.
IP5x: Teilschutz gegen Staub. Unter normalen Bedingungen kann Staub in den Motor eindringen, was jedoch in Bezug auf den Betrieb keine Probleme verursachen sollte.
IP6x: Vollständig abgedeckt, staubdichtes Design mit Staubschutz.
IPx4: Schutz vor Spritzwasser aus allen Richtungen.
IPx5: Schutz vor niedrigem Wasserdruck aus allen Richtungen. Zum Beispiel laufendes Wasser aus dem Wasserhahn.
IPx6: Schutz vor Hochdruckwasser aus allen Richtungen.
Parameter, die bei der Auswahl eines Elektromotors berücksichtigt werden müssen:
- Betriebsspannung und Frequenz (1 phase, 3 phase / 220V, 380V, 400V, 440V, 460V / 50 Hz, 60 Hz)
- Drehzahl des Motors
- Montageart: Zum Beispiel Fußmontage (B3), Flanschmontage (B5), Fuß + Flanschmontage (B3 B5).
- Die Größe der Axiallast.
- Die Größe der Radiallast.
- Die Temperatur der Umgebung, in der es betrieben wird.
- Die Höhe der Umgebung, in der es betrieben wird.
- Schutzart: wie IP54, IP55.
- Anzahl der Starts pro Stunde: Start/h
- Betriebsart (Running Mode): S1, S3, S5 usw.
- Servicefaktor wie 1,0, 1,10, 1,15 – 1,20 – 1,25 usw
- Luftfeuchtigkeitsgrad der Umgebung, in der es betrieben wird: Ob eine Heizung und Entwässerung gewünscht sind.
- Ob für die Systemsicherheit ein PTC-Thermistor erforderlich ist oder nicht.
Die wichtigste Bedingung für die Herstellung einer langlebigen, kostengünstigen, wettbewerbsfähigen Maschine, die den Kundenanforderungen entspricht, ist die korrekte Auswahl des Elektromotors. Die entscheidenden Faktoren bei der Auswahl des richtigen Elektromotors sind die Eigenschaften der Anwendung und der Umgebung, in der die Maschine betrieben wird. Die Vergabe desselben Motortyps an jeden Kunden oder jede ähnliche Anwendung kann nicht immer das richtige Ergebnis liefern. Es geht darum, die Systembedürfnisse auf optimale Weise zu ermitteln. In diesem Zusammenhang sind nachgelagerte Dienstleistungen und technischer Support von großer Bedeutung..
Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit, das Vorhandensein brennbarer und explosiver Gase in der Umgebung sind die wichtigsten Parameter, die die Umweltbedingungen bestimmen, unter denen die Maschine Staub, Wasser und tropischen Bedingungen ausgesetzt sein kann.
Merkmale wie die Anzahl der Stunden, die die Maschine pro Tag läuft, die intermittierende oder kontinuierliche Betriebsweise, die Empfindlichkeit der Bewegung, die Eigenschaften der Energiequelle, die erwartete Systemeffizienz und die Reaktionszeit des Systems auf Befehle bestimmen die Eigenschaften der Arbeit. Abhängig von diesen Merkmalen sollten die Isolierklasse, die Schutzklasse, die Art, die Leistung und die Geschwindigkeit des Elektromotors festgelegt werden. Andernfalls wird das System entweder sehr teuer und ineffizient sein oder bereits in kurzer Zeit versagen, was zur Unzufriedenheit des Kunden führt.
Das Lager ist eines der wichtigsten Elemente des Motors, das aus zwei Innen- und Außenschienen sowie Teilen wie Kugeln und Rollen besteht, die dazwischen rollen und die Drehbewegung mit dem geringstmöglichen Reibungswiderstand ermöglichen. Die Struktur des Lagers besteht aus dem Innenring, dem Außenring, den Rollkörpern und dem Käfig. Lager werden hergestellt, um sehr starken mechanischen Belastungen standzuhalten.
Die mechanische Bewegung im Motor muss mit dem geringstmöglichen Reibungswiderstand übertragen werden. Ein Anstieg der Reibung wirkt sich direkt auf die Effizienz des Motors aus.
Es gibt Fälle, in denen das Lager beschädigt wird und der Motor negativ beeinflusst wird. Ein Ausfall, der im Lager auftreten kann, verringert die Effizienz des Motors. Es sollte richtig diagnostiziert werden, ob ein Fehler im Lager vorliegt, da dies die Funktionsweise des Motors direkt beeinflusst.
Jedes Lager hat eine Lebensdauer. Allerdings wurde in einer Studie festgestellt, dass nur 34 % der Lager in Elektromotoren ihre Lebensdauer vollständig erreicht haben. Die restlichen Lager müssen aufgrund eines Ausfalls vor dem Erreichen ihrer Lebensdauer ersetzt werden. Lager werden langlebig, robust und leistungsstark hergestellt. Fehlfunktionen können jedoch aufgrund von fehlender Wartung, unzureichender Vorsichtsmaßnahmen, unsachgemäßer Nutzung oder fehlerhafter Montage auftreten.
Lager ermüden aus verschiedenen Gründen mechanisch. Symptome hierfür können in Form von Partikeln auftreten, die von der Lageroberfläche abplatzen. Scherkräfte treten auf, wenn die Rollelemente im Lager die tragende Oberfläche berühren. Diese Kräfte erzeugen an bestimmten Stellen der Oberfläche Risse. Wenn Rollelemente wie Kugeln während der Rotationsbewegung über diese Risse fahren, platzen die Partikel ab. Ein wichtiger Punkt hierbei ist die Anzahl der Umdrehungen, die das Lager aushalten kann, und die Betriebszeit, die es arbeiten wird. Die Ermüdungsanzeige des Lagers hängt von den Umgebungsbedingungen, der Belastung und der mechanischen Festigkeit der Bauteile ab, die das Lager ausmachen.
Die ungefähre Lebensdauer eines elektrischen Motors mit der richtigen Leistung und Struktur kann auf etwa 15 Jahre geschätzt werden. Unter normalen Bedingungen ist es wünschenswert, dass der Motor über diesen Zeitraum hinweg reibungslos läuft. Manchmal kann der Motor jedoch durch äußere Faktoren, unzureichende Schutzmaßnahmen oder Probleme im Motor selbst beschädigt werden. Das erste, was uns in den Sinn kommt, ist, den Motor zu wickeln. Jedes Mal, wenn der Motor gewickelt wird, ist seine Lebensdauer jedoch kürzer als beim letzten Mal, und der Stromverbrauch kann höher werden.
Das Wickeln des Motors kann auch eine Reduzierung der Effizienz des Motors verursachen und unter Berücksichtigung der Kosten für die manuelle Wickelarbeit, Materialkosten und Zeitverluste empfehlen wir generell, bei Motoren bis zu einer Rahmengröße von 100 und kleiner den Austausch anstelle der Reparatur.
Darüber hinaus:
• Wir empfehlen, die Temperatur des Blechteilpakets während der Entfernung des verbrannten Wickelmaterials nicht über 200 °C anzuheben. Andernfalls verliert das Blech seine elektrischen Eigenschaften und verändert sich geometrisch.
13.5EM der IEC 60034-1-Norm über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV);
Käfiginduktionsmaschinen müssen nicht gemessen werden.
Es ist nicht vorgesehen, dass ein Test für Motoren einschließlich Standard geeignet ist.
Wenn Drehstrom-Δ-/verbundene Asynchronmotoren (Induktionsmotoren) in Einphasen-Systemen betrieben werden sollen, wird ein Kondensator parallel zu einer Phasengruppe der Wicklungen in beiden Anschlüssen angeschlossen. Der Kondensator ermöglicht die Entwicklung und den Betrieb in einem Einphasen-Kreis. Da zwischen dem durch die Motorwicklungen fließenden Strom (Ia) und dem durch den Kondensator fließenden Strom (Ic) eine Phasenverschiebung besteht, wird Drehmoment erzeugt. Mit anderen Worten, es entsteht ein rotierendes Feld durch die Phasenverschiebung zwischen den Strömen mithilfe eines Einphasensystems und eines Kondensators in den Statorwicklungen. Bei dieser Methode reduziert sich die Motorleistung um 40 % bis 45 % im Vergleich zu einer Dreiphasenversorgung. Um das Anlaufdrehmoment zu erhöhen, wird während des Starts ein zweiter Kondensator verwendet. Elektolytische Kondensatoren, die für kurze Zeit im Schaltkreis verbleiben, werden bevorzugt.
Anschlussschema eines dreiphasigen Asynchronmotors (Induktionsmotor) mit einem Kondensator in einem einphasigen Stromkreis
Betrieb eines Asynchronmotors (Induktionsmotors) mit Sternschaltung und Kondensatoren im Einphasensystem

Betrieb eines in Dreieckschaltung geschalteten Asynchronmotors (Induktionsmotors) mit Kondensator in einem einphasigen System.

Sie können uns direkt kontaktieren. Ihre Anfrage wird so schnell wie möglich beantwortet.
Um dies kurz mit den Hauptüberschriften zusammenzufassen:
- Originales Design und Produktion. Verwendet 100% eigene Ingenieurs- und Designressourcen.
- Innovatives Design. Seit der Gründung hat es den Motor nach IE3-Motoren konzipiert, noch bevor die weltweit bekannteren Unternehmen dies taten.
- Flexibel einsetzbare Konstruktion: Füße demontierbar, Klemmkasten um 90 Grad drehbar, vorab austauschbar da frontkomplett, Füße aus Stahlblech und langlebiger.
- Erreichen der Wirkungsgrade IE2 und sogar IE3 in Kompaktmotoren.
- Hoher Servicefaktor. Mit anderen Worten: Es ist toleranter und langlebiger gegenüber unerwarteten widrigen Ereignissen, die in der Praxis auftreten können (Anstieg der Umgebungstemperatur, Anstieg der Belastung, Schwierigkeiten beim Betrieb usw.).
- Hohe Anlaufdrehmoment
- Hohe Effizienzwerte. ELK-Motoren haben höhere Wirkungsgradwerte als die vom Standard geforderten Mindestwirkungsgradwerte und gelten als ausreichend für die Einstufung.
Asynchrone Motoren (Induktionsmotoren) sind Maschinen, die den Wechselstrom, der auf die Statorwicklungen appliziert wird, in mechanische Energie im Rotor umwandeln. Diese Motoren werden auch Induktionsmotoren genannt, da sie nach dem Prinzip der Induktion arbeiten. In diesem Zusammenhang sind sie die am weitesten verbreiteten Geräte in der gesamten Industrie und dienen der Umwandlung elektrischer Energie in Bewegung in Maschinen.
Die wichtigste Eigenschaft, die Asynchronmotoren (Induktionsmotoren) von Synchronmotoren unterscheidet, besteht darin, dass die Geschwindigkeit des elektrischen Feldes (Synchrongeschwindigkeit), das im Motor erzeugt wird, eine klare und konstante Zahl in Bezug auf die Versorgungshäufigkeit und die Anzahl der Polpaare des Motors ist. Die tatsächliche Drehzahl der Welle bei Asynchronmotoren (Induktionsmotoren) hingegen ist niedriger als diese Synchrongeschwindigkeit, und die Drehzahl hängt von der Belastung ab. Das heißt, die Drehzahl ist nicht konstant und variiert je nach Last um etwa 2 %, abhängig von der Leistung und dem Design des Motors. Dieser Unterschied wird in der Literatur als 'Rutscher' bezeichnet.
- Sie erfordern keine ständige Wartung. Ein Asynchronmotor (Induktionsmotor), der in einer geeigneten Umgebung betrieben wird, benötigt nach etwa 10 Jahren eine Lagererneuerung.
- Ersatzteile sind leicht verfügbar.
- Es ist günstiger als ein anderer Motor gleicher Leistung.
- Sie sind robuster als andere Motorentypen.
- Sie erzeugen während des Betriebs keine Lichtbögen (Funken).
- Bei Lastwechseln ändert sich die Drehzahl kaum.
- Die Drehzahl lässt sich mit Hilfe elektronischer Schaltungen (Frequenzumrichter) bequem regulieren.
- Sie werden von kleiner bis sehr großer Leistung hergestellt.
- Kann ein- und dreiphasig hergestellt werden.
- Eine zweite Versorgungsquelle (wie bei Gleichstrommotoren) ist, wie bei Synchronmaschinen, nicht erforderlich.
- Im Inneren befinden sich keine Magnete, die in Zukunft entmagnetisiert werden könnten.
Aufgrund der oben genannten Gründe sind Asynchron-Elektromotoren die am häufigsten verwendeten Elektromotoren in der Praxis. Asynchron-Elektromotoren werden in Schutzklassen wie IP54, IP55, IP56 und IP66 sowie in Bauformen wie B3, B5, B14, B34, B35 produziert und haben den Vorteil, in jeder Art der Montage zu arbeiten.
- Sie ziehen beim Starten 4-8 Mal mehr Strom als ihren Nennstrom.
- Die Änderung der Umdrehungszahl ist nur durch die Änderung der Netzfrequenz möglich.
Ein Grund für die weite Verbreitung von Asynchronmotoren (Induktionsmotoren) ist, dass Wechselstrom leicht zu erhalten und zu übertragen ist. 90 % der im industriellen Bereich verwendeten Motoren sind Asynchronmotoren (Induktionsmotoren) aufgrund des geringen Ausfallrisikos aufgrund des Fehlens vieler mechanischer Teile in der Struktur des Asynchronmotors (Induktionsmotors) und der einfachen Wartung aufgrund seiner einfachen Struktur. Niederspannungs-Drehstrom-Asynchronmotoren können von 0,12 kW bis 3500 kW hergestellt werden und sind auf dem Markt weit verbreitet. Sie werden in Mühlen, Pumpen, Kompressoren, Lüftern, Förderbändern, Pressen, Bearbeitungszentren und Hydraulikeinheiten weit verbreitet eingesetzt.
• Motoren am 60 Hz Netz
Standard-ELK-Motoren, die für die 50-Hz-Versorgung hergestellt wurden, können im 60-Hz-Netzwerk verwendet werden. Die unten angegebenen Verhältnisse zeigen die Änderungen der angegebenen Nennwerte an.
50 Hz Nennspannung | 60 Hz | Nenngeschwindigkeit | Nennleistung | Nenndrehmoment | Bewertet | Anlaufdrehmoment | Zusammenbruch Drehmoment | Beginn Aktuell |
230V | 220V | 1.193 | 1 | 0.84 | 0.97 | 0.77 | 0.8 | 0.8 |
400V | 380V | 1.193 | 1 | 0.84 | 0.97 | 0.77 | 0.8 | 0.8 |
400V | 440V | 1.20 | 1.16 | 0.97 | 0.98 | 0.87 | 0.9 | 0.9 |
Ein reibungsloser Betrieb wird durch die Bereitstellung sowohl des Betriebsfaktors, der F/B- oder H/B-Sicherheitsmarge, der Isolations-/Wärmeklasse und optionaler Merkmale (z. B. Thermistor, Lüfter, Encoder, isolierte Lager und sogar spezielle Wicklungen, die je nach Spannung/Frequenz unterschiedlich gewickelt sind, usw.) in Antriebsanwendungen von Zeit zu Zeit gewährleistet.
